SRG halbiert, Sport verliert
Die Schweizer Sportwelt steht vor einer entscheidenden Abstimmung: Am 8. März 2026 wird über die SRG-Halbierungsinitiative abgestimmt. Für Swiss Squash und den gesamten Schweizer Sport geht es dabei um viel mehr als um eine Gebührenfrage – es geht um die Zukunft unserer Sportbühne und die Chancengleichheit für alle Sportarten.
Ohne SRG verliert der Sport seine Bühne.
Jährlich überträgt die SRG rund 9’000 Stunden Live-Sport – dabei werden rund 30 verschiedene Sportarten live im Fernsehen, in Livestreams und im Radio gezeigt. Die SRG ist für viele traditionsreiche Schweizer Sportevents eine wichtige Partnerin, insbesondere bei Welt- und Europameisterschaften, deren Bewerbung und Produktion ohne die SRG nicht denkbar wären.
Ohne Liveübertragungen keine Fans und keine Sponsoren:
Die SRG ist das Kompetenzzentrum für Sportübertragungen in der Schweiz und produziert jährlich über 100 nationale Sportevents und Meisterschaften in rund 20 Sportarten – mit modernster Technik und viel Know-how. Die Vielfalt des Schweizer Sports würde ohne die SRG verschwinden: Ein Drittel der Liveübertragungen betrifft heute den Frauensport – ein Spitzenwert in Europa – und auch der Parasport ist fest verankert. Gerade jene Sportarten und Anlässe, die weniger Sponsoreninteresse wecken, verlieren so ihre Plattform.
Sport verbindet – die Halbierungsinitiative spaltet: Sport verbindet die Schweiz über Sprachgrenzen und Regionen hinweg. Wenn die Schweiz jubelt, dann gemeinsam. Diese Momente der Einheit wären ohne die SRG nicht möglich. Mit halb so viel Budget könnte die SRG ihren Auftrag nicht mehr erfüllen. Die Folge wäre eine Spaltung: Wer zahlen kann, schaut mit – der Rest bleibt draussen.