Wettkampf News

Bericht vom 1. Super Series Masters in Hamburg mit 269 Teilnehmern - Bericht Claudio Hassler

Starke Leistungen der Swiss Masters und ein Champion ü70 !

8 Herren (Oeschger, Fritschi, Orduña, Bonner, Ugolini, Zemp, Hassler, Nüssli) und eine Frau (Bea Walser) bildeten das Swiss Team in Hamburg.

Auf der tollen Squash-Anlage "Sportwerk" in Hamburg mit 14 Courts und einem Glascourt ging das erste Super Series Masters reibungslos über die Bühne.

Das an Masters-Events eher erfolgsverwöhnte Schweizer Team musste sich diesmal mit einer einzigen, dafür goldenen Medaille von Claudio Hassler "begnügen". Es war mein 6. Titel und der erste ü70 mit vollem Tableau (16). Wir werden zwar alle älter, aber die anderen offensichtlich noch etwas mehr :-)
Ärgerlich wenig hat bei Sergio Orduña für eine Medaille gefehlt: so reichten ihm im 1/4-Final auch 4 Matchbälle gegen Kale Leskinen nicht für den Einzug unter die besten 4. Immerhin liess er danach nichts mehr anbrennen und wurde verdient 5.

Etwas vom Besten, was ich in all den Jahren von einem Schweizer Spieler gesehen habe (obwohl es natürlich relativ schlecht vergleichbar ist) war der Auftritt von Andy Fritschi gegen die ehemalige Welt Nr.19 Fredrik Johnson. Zu bemerken ist, dass ich mich gar nicht erinnern kann, Freddy einmal einen Satz verlieren zu sehen. Dieser Nimmermüde, an ein Duracel-Männchen erinnernde Monsterfighter wurde ab dem 2. Satz von Andy in die Schranken gewiesen, dass sich manch einer die Augen rieb und man sich gefragt hat, wer denn jetzt da unten der Johnson sei. Dass es dann letztlich im 5. Satz noch nicht ganz gereicht hat, schmälert die Leistung aber in keinem Fall! Mit korrekter Auslosung wäre Andy zudem erst im Halbfinal auf Fredrik gestossen.

 Der 3. 5. Rang geht auf das Konto von Dany Oeschger. Er lag gegen Nicolas Barbeau beruhigend 2:0 vorne, ehe sich ungewohnte Fehler einschlichen und letztlich auch die Luft etwas auszugehen schien. Das war dann aber auch hier der einzige "Ausrutscher".

Auch Walti Zemp gesellte sich zu den 5.Rangierten. Gegen Jean-Marc Fraipont hat er sich schon das eine oder andere Mal die Zähne ausgebissen und auch in diesem, durch viele Let-Situationen zähflüssigen Match, entschieden im 4. Satz ganz wenige Punkte die äusserst knappe Niederlage.

Eigentlich hätten wir auch Bea Walser auf dem 5. Rang erwartet, nachdem sie gegen die Tschechin Denis Linhartova schon 2:0 vorne lag. Aber die Knieprobleme, mit denen sie sich nun schon etliche Monate rumschlägt, nagten wohl auch etwas am Selbstvertrauen und so musste auch sie sich 9:11 im 5. Satz geschlagen geben.

René Nüssli landete auf dem 8. Rang, Manus Bonner vom SC Carnivals zum zweiten Mal dabei, belegte den 11. Rang und Alexander Ugolini ebenfalls von Liestal konnte keinen 5-Sätzer für sich entscheiden und belegte am Schluss Rang 16.

Weiter geht es in Polen in einer Woche, dann folgen Belgien, Holland und Wales. Neue Turniere auf der Tour werden von Slowenien, der Slowakei und Österreich und Dänemark durchgeführt.

Foto Claudio German Masters 18

 

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