Auf den 1. Januar 2023 löste die von der Fachdirektorenkonferenz Geldspiele (FDKG) für die künftige Verteilung und Überwachung der Fördergelder für den nationalen Sport ins Leben gerufene Stiftung Sportförderung Schweiz (SFS) die Sport-Toto-Gesellschaft ab. Mit der Ablösung der Sport-Toto-Gesellschaft (STG) durch die Stiftung Sportförderung Schweiz (SFS) hat ein neues Kapitel bezüglich finanzieller Förderung im Schweizer Sport begonnen.

Die Sport-Toto-Gesellschaft (STG) war 1938 gegründet worden, um Sport-Toto-Produkte anzubieten und mit den Reingewinnen den nationalen Sport zu unterstützen. Die Beiträge wurden zweckgebunden für die Förderung des Spitzennachwuchses sowie für die Aus- und Weiterbildung von Trainer*innen und Schiedsrichter*innen eingesetzt.

Da die Reingewinne der Lotteriegesellschaften vollumfänglich den Kantonen zur gemeinnützigen Verwendung überwiesen werden, ist es naheliegend, dass inskünftig die FDKG, in der alle 26 Kantone vertreten sind, über die Höhe der Fördergelder für den nationalen Sport und deren Verwendung entscheidet. Um eine Unabhängigkeit der Mittelverteilinstanz von der FDKG zu schaffen, sieht das Geldspielkonkordat die Errichtung der öffentlich-rechtlichen Stiftung Sportförderung Schweiz vor, die in die interkantonalen Strukturen eingebunden ist.

Die Stiftung Sportförderung Schweiz kann von 2023 – 2026 jährlich 60 Mio. Franken als Basisbeitrag für den nationalen Sport und bis zu 15 Mio. für spezielle Förderbereiche einsetzen. Die Stiftung wird Mitte 2023 erstmals die Gelder für den nationalen Sport auszahlen.

Weitere Informationen zu Stiftung Sportförderung Schweiz (SFS) finden sich hier

Für den ZV
Ernst Roth
Präsident Swiss Squash